Am 16.11.2023 ist in Waiblingen, aus noch ungeklärter Ursache, ein Fahrer eines SUV in den dort verlaufenden Schüttelgrabenbach geraten. Wegen stark anhaltender Regenfälle und erhöhtem Wasserstand, wurde das Fahrzeug abgetrieben um kam in der Nähe zur Alten Rommelshauser Straße zum Stehen. Ein aufmerksamer Gast einer naheliegenden Pizzeria beobachtete die Situation und alarmierte daraufhin die Polizei. Der mittlerweile unterkühlte Fahrer konnte dann schnell gerettet werden und wurde zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht.
Um eine Verunreinigung des Gewässers durch eventuell austretende Betriebsstoffe zu vermeiden und das Hochwassers des Baches wieder abfließen zu lassen, musste das Fahrzeug entfernt werden. Dies gestaltete sich leider zunächst schwierig, da das Bachbett für schweres Gerät nicht zugängig war, da die Wege mittlerweile alle stark aufgeweicht und nicht befahrbar waren.
Für die Einschätzung der Situation erreichte uns zunächst gegen 19:45 Uhr die erste Alarmierung zur Entsendung eines Fachberaters. Nach diversen Abwägungen aller möglichen Optionen, wurde schließlich unsere Fachgruppe Räumen nachalarmiert, um das Fahrzeug mit unserem Bagger zu bergen.
Der SUV wurde zwischenzeitlich schon durch die Strömungsretter der DLRG Waiblingen gesichert, um ein weiteres Abtreiben zu verhindern. Vor Ort angekommen, wurde der SUV durch die DLRG an unserem Bagger angeschlagen und konnte so letztendlich aus dem Bachbett gezogen und geborgen werden. Das Fahrzeug wurde schließlich noch auf wegsames Gelände gezogen, damit es von einem Abschleppunternehmen aufgenommen werden konnte.
Der Einsatz endete mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gegen 03:00 Uhr. Wir danken der Polizei Waiblingen, der Feuerwehr Waiblingen und der DLRG Waiblingen für die tolle Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.
