Nachdem am frühen Abend des 16. April 2024 ein Gebäudekomplex, bestehend aus 2 größeren Lagerhallen, in Brand geraten waren, waren bis zum eintreffen der Schorndorfer Einsatzkräfte bereits über 400 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz. In den Lagerhallen waren neben 2000 Strohballen auch diverse Wohnwagen, landwirtschaftlichen Geräte und Traktoren gelagert worden. Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf andere Nachbargebäude verhindern, Verletzte gab es keine.
Am Morgen des 17. April 2024 erfolgte dann die Alarmierung der Schorndorfer Fachgruppe Räumen zur Ablöse der Fachgruppe Räumen des OV Kirchheim/Teck. Diese waren bereits die ganze Nacht im Einsatz.
Am Einsatzort angekommen wurde mit den Arbeiten nach einer kurzen Lageeinweisung auch direkt begonnen. Vor Ort waren 3 Baumaschinen des THW ständig im Einsatz. Um Reifenschäden zu vermeiden, wurde mit dem Kettenbagger des THW Pforzheim die Fläche der brennenden Halle beräumt und anschließend mittels Radlader zum Radbagger aus Schorndorf verbracht. Dort wurde es dann anfangs ausgebreitet, sodass die Feuerwehr das heiße Material kühlen und löschen konnte. Anschließend wurde das abgelöschte Material aufgehäuft. Später wurde die Taktik verändert um einen besseren Einsatzerfolg zu gewährleisten. Dazu wurden durch einen Containerdienst 2 Absetzmulden angeliefert, positioniert und durch die Feuerwehren geflutet mit Wasser. Nun wurde das Material durch den Radlader in die Mulden verbracht, dort durch den Radbagger getränkt und aufgehäuft. Dies brachte ein deutlich effizienteres Arbeiten. Auf Grund der Rauchentwicklung wurden die Arbeiten teils unter schwerem Atemschutz durchgeführt.
Mit im Einsatz waren neben unzähligen Einheiten der Feuerwehr, des DRK, auch die Ortsverbände aus Niefern-Öschelbronn, Neuenbürg, Karlsruhe, Baden-Baden, Waghäusel, Kirchheim/Teck, Pforzheim und Kaiserslautern im Einsatz.
Wir danken für die super Zusammenarbeit vor Ort!