Für 25 Helfer aus diesen Ortsverbänden beginnt der Sonntagmorgen nach der Zeitumstellung nicht mit einem gemütlichen Frühstück in der Frühlingsonne, sondern mit dem Piepsen der Funkmelder. Im Lagerkomplex einer Entsorgungsfirma in Göppingen-Holzheim ist ein Feuer ausgebrochen. So die Übungsannahme. Das brennende Material muss mit den Räumgeräten der Fachgruppen aus der Lagerhalle transportiert und zum fiktiven Ablöschen ausgebreitet werden. Schaufel um Schaufel von Müll werden mit den großen Radladern aus Göppingen und Kirchheim unter Teck aus der Halle zu
einer Freifläche gefahren und dort mit dem Mobilbagger aus Schorndorf zum Ablöschen ausgebreitet. Die schweren Räumgeräte und Bagger des THW sind speziell für den Einsatz im Katastrophenschutz entwickelt und umgebaut. Auch bei diesem angenommenen Einsatz werden die Fahrer der Räumgeräte durch ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät vor der mit Rauchgasen und Giftstoffen verschmutzten Luft geschützt. Nach dem „Ablöschen“ werden die Abfallmengen wieder zurück in die Hallen gefahren.
Die Übungskritik durch Übungsleiter Gerhard Wolf vom THW Göppingen fällt nach dem stundenlangen Arbeiten gut aus: „Die Alarmierung hat hervorragend geklappt, die Ausrückzeiten waren trotz Umstellung in der Nacht auf die Sommerzeit und trotz der Tatsache, dass das gesamte Gerät zunächst auf die Tiefladeanhänger verladen werden musste entsprechend kurz, die Aufgaben wurden gut und routiniert gelöst. Insgesamt ein positives Übungsergebnis!“ so das Fazit des Übungsleiters mit dem Dank an alle Beteiligten, insbesondere der ETG Entsorgung + Transport GmbH für das zur Verfügung gestellte Gelände.
Text & Bilder: OV Kirchheim / Teck